Polyurethanschaum hat hervorragende Wärmedämmeigenschaften. Das Material hat eine sehr geringe Wärmeleitzahl von nur 023 und überragt damit andere Dämmstoffe teilweise um ein Vielfaches. Wir nutzen es als Aufsparrendämmung für Steildächer oder wegen der geringen Aufbauhöhe auch als kompakte Dämmung für Flachdächer.
Für Aufsparrendämmungen nutzen wir manchmal Platten aus aluminiumkaschiertem Polyurethanschaum als Material. PUR hat eine hervorragende Wärmeleitzahl von 023, ist also sehr gut dämmend. Weil das Material diffusionsdicht ist muss zuerst eine Dampfsperrbahn aufgebracht werden. Diese schützt die Dämmung vor Feuchtigkeit von innen.
Auch Flachdächer müssen im Falle einer Sanierung energetisch auf den aktuellen Stand gebracht werden. Ein günstiges und bewährtes Dämmmaterial stellt in diesem Fall EPS, also extrudiertes Polysterol dar. Besser bekannt unter einem Markennamen: Styropor. Bei Flachdächern wird mit EPS oft eine Gefällegebung realisiert um Niederschlagswasser gezielt zu den Abläufen zu führen.
In einer Studie aus dem Jahr 2018 hat das Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. München im Auftrag des Bundesverbands Ziegel e.V. festgestellt, das etwa 600 Mio. m² Dachfläche in Deutschland weitestgehend ungedämmt sind. Die Fläche entspricht rund 4 Millionen Dächern die gerade mal den Anforderungen an den Mindestwärmeschutz erfüllen. Weitere 6,5 Millionen Dächer mit über einer Milliarde Quadratmeter Dachfläche sind nur gering modernisiert und auf dem Stand der Wärmeschutzverordnung von 1977 bzw. 1984. Wenn man diese Dachflächen sanieren würde, könnten CO2-Emissionen im Gebäudebereich allein durch das Bauteil Dach um bis zu 25% gegenüber den heutigen Emissionen eingespart werden. Eine Dachdämmung ist also sehr effektiv. Für das Dachdeckerhandwerk scheint es also Arbeit genug zu geben: jeder der rund 70.000 Dachdecker in Deutschland hat ausgehend von einem Volumen von 10,5 Millionen Dächern somit 150 Dächer zu sanieren. Wahrscheinlich ist das mehr als in einem Arbeitsleben zu bewältigen sind.
In Hüsten haben unsere Dachdecker kürzlich ein Einfamilienhaus energetisch saniert. Dabei haben wir eine Aufsparrendämmung mit dem Eco S Dämmstoff von Bauder realisiert. Das Material punktet mit seiner sehr guten Wärmeleitzahl von 025 und ermöglicht damit schlanke Dachaufbauten. Gerade bei Sanierungen ist der diffusionsoffene Baustoff bauphysikalisch völlig unproblematisch einzusetzen.
Das schmucke Siedlungshaus in Alt-Arnsberg hat von uns eine dicke Aufsparrendämmung aus Holzweichfaser erhalten. So konnte ein U-Wert von 0,14 W/m2K erreicht werden und für die gesamte Maßnahme beim BAFA ein Zuschuss von 20% beantragt werden. Für die Dacheindeckung kamen Nelskamp F10ü in altschwarz engobiert zum Einsatz.
Das Zweifamilienhaus in Neheim hat zum Garten hin eine großzügige Gaube erhalten. Wir haben das Dach mit einer Aufsparrendämmung gedämmt und es neu eingedeckt. Dabei hat uns der LKW-Kran von Böcker perfekt unterstützt. Mit dem flexiblen Stützsystem lässt er sich auf in Einfahrten gut aufbauen.
Das Dach des Einfamilienhauses mit Anbau wurde komplett saniert. Unter den Tondachziegeln F12ü in altschwarz von Nelskamp haben wir eine Aufsparrendämmung aus Holzweichfaser aufgebracht. Die Dachrinnen wurden aus Zink neu montiert und das Giebeldreieck sowie der Ortgang mit Schiefer verkleidet.
Schiefer ist ein typischer Werkstoff im Sauerland. Wir verwenden Schiefer gerne für Bekleidungen von Gauben und Kaminen. Oft sieht man ein relativ breites Schieferband am Ort. Dann weiß man, dass das Dach wahrscheinlich mit einer Aufsparrendämmung gedämmt wurde und diese Ebene jetzt mit Schiefer abgedeckt wurde.
Bei unserem aktuellen Projekt nutzen wir eine PIR-Aufsparrendämmung mit 140 mm von Bauder. Der Dämmstoff hat eine sehr gute WLZ von 023 und durch die Verlegung auf den Sparren werden Wärmebrücken ausgeschlossen.
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